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Erläuterungen & Kommentare

 

 

 

Die Bedeutung der Sprossen und Keime:

 
- Samen enthalten auf kleinstem Raum eine geballte Energie, die notwendig ist, um den Keimvorgang einzuleiten.

Durch das Keimen wird uns dieses Energiereservoir zugänglich gemacht.

- Sie übertreffen den Vitalstoffgehalt im ruhenden Samen um ein Vielfaches, d.h. es vermehren sich Vitamine und

bilden sich sogar welche neu wie z. B. Vitamin C, B12.

- Säuren und Hemmstoffe (Phytin, Tripsin)werden größtenteils abgebaut.

- Proteine (Eiweiß) verwandeln sich in leicht verdauliche Aminosäuren.

- Sie sind absolut frisch und lebendig, sonst würden sie nicht keimen.

- Sie können ohne großen Aufwand hergestellt werden und bedeuten in Krisenzeiten  ein echtes

Überlebensmittel. Sie enthalten in der Regel alle Stoffe, die wir unbedingt benötigen:

essentielle Amino- und Fettsäuren, Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente,

Enzyme und andere Vitalstoffe.  Außerdem sind sie einer eventuellen Verseuchung weniger

ausgesetzt als andere Nahrungsmittel. 

- Sprossen sind aufgeschlossene Nahrung, sie sind sozusagen vorverdaut. So kann auch

  Getreide gekeimt roh gegessen werden.

Kurzanleitung fürs Keimen

(Ausführliche Beschreibung und Anleitung der Keim- und Sprossenzucht aller

Samen mit Vitalstoffan-gaben der Keimlinge und wertvollen Hinweisen finden

Sie im Buch von Rose-Marie Nöcker: Das große Buch der Sprossen und Keime, Seite 22 in diesem Prospekt).

Bei den meisten Samen kann das Keimglas zum Keimen von kleineren Mengen verwendet werden.

Durch das Umdrehen des Keimglases kann das Wasser gut aus dem Glas herauslaufen, da in diesem Fall der Boden ein Sieb ist. Man kann auch einfach ein Wasserglas oder kleine Schüssel verwenden. Dann werden die Samen über einem Sieb geschüttet, sodass das Wasser abtropfen kann. Das ist immer wichtig, da besonders im Sommer das zurückbleibende Wasser zu riechen anfängt.

Beim Buchweizen wird nur soviel Wasser an den Buchweizen gegeben, wie er aufsaugen kann. Er bleibt im Glas oder Schüssel stehen, bis die Keimlinge kommen.

Das Keimglas eignet sich also für kleinere Mengen Samen. Für 200 -1500g sind Edelstahl- oder Glasschüsseln am Besten geeignet.

Leinsaat und Kresse können nicht in Glas oder Schüsseln gekeimt werden. Die eingeweichten Samen müssen flach ausgetrichen werden, damit keine Samen aufeinander liegen.

Im Allgemeinen gilt, je wärmer desto schneller keimt die Saat. Vor allem bei Sesam, Hanf, Buchweizen und Sonnenblumenkerne.

  

Samenart

Einweich-zeit

Keimdauer in Std.

Tempe-ratur

Durch-spülen

Womit keimen?

Erläuterungen

Buchweizen

 

Keine

24-30

21

Nein

Schüssel

Etwa mit einem Drittel Wasser übergießen und mit einem Löffel vermengen. Abdecken .Nach 3-4 Stunden wieder umrühren, damit der feuchte Buchweizen nach oben kommt.

Braunhirse, Hanf

 

24

48-60

21-23

2 x

Schüssel,Keimglas

Das Einweichwasser nach 12 Std. wechseln. Im Sieb abtropfen lassen (oder Keimglas). Nach 24Std. abgießen und nochmals mind. 24 Std. stehen lassen

Gerste, Nackthafer

 

6 - 8

48

20

2 x

Schüssel, Keimglas

Je nach Menge Keimglas oder Schüssel verwenden. Bei Schüssel im Sieb abtropfen lassen und nach ca. 12 Std. noch einmal spülen.

Kamut, Weizen

12

40 – 48

21

2x

Keimglas,Schüssel

Wie Gerste

Quinoa

3 – 6

15 – 24

21

1 x

Keimglas, Schüssel

Gut abtropfen lassen!

Kürbiskerne

 

6 – 8

24

21

1 x

Keimglas, Schüssel

Kürbiskerne dürfen nicht auskeimen, sonst schmecken Sie sehr bitter. Kurz bevor der Keimling kommt, das Keimen stoppen (Kühlschrank, essen, trocknen). Nach dem Einweichen gut abtropfen!

Leinsaat, Chia

 

20 Min. unter Um-rühren

40-48

20

Nein

-

Nach dem kurzen Einweichen mit genügend Wasser muss die Leinsaat auf einer Ebene verteilt werden, damit keine Samen übereinander liegen. Z. B.auf Dörrgitter mit Folie oder auf einem Kressesieb. Immer wieder mit Wasser besprühen, damit die keimende Saat nicht eintrocknet.

Sesam,Sonnen-blumenkerne

6 – 8

40 – 48

21 -23

1 x

Keimglas, Schüssel

Sesam im Keimglas oder Sieb gut abtropfen lassen und am warmen Ort 12 – 24 Std. stehen lassen. Je wärmer, desto schneller keimen sie.

Kichererbse, Linsen, Lupine

10 - 12

48

21

3 x

Keimglas, Schüssel

Morgens und Abends spülen

Mungbohne

10

40

21

2 -3 x

Keimglas,Schüssel

Morgens und Abends spülen

Alfalfa

8

48

20

2 – 3 x

Keimglas, Schüssel

Ein- bis zweimal am Tag spülen

Bockshorn-kleesamen

8

48

20

3 x

Keimglas,Schüssel

Morgens und Abends spülen

Kresse (siehe auch Lein)

20 Min.

5- 6 Tage

20

Nein

Kresse-sieb

Kurz einweichen und auf Sieb verstreichen (flach, keine Samen übereinander) immer wieder befeuchten, am Besten mit einer Sprühflasche.

Radieschen, Broccoli

 

48

20

2 – 3 x

Keimglas, Schüssel

Morgens und Abends spülen

 

Unsere Erzeugnisse werden schonend behandelt und zwischen 40° - 45°C luftgetrocknet, sodass sie Rohkostqualität entsprechen.

Bei Lufttrocknung tritt eine Wärmeschädigung je nach Nahrungsart zwischen 50 und 65° C ein (der Unterschied zwischen luftgetrocknetem oder auf einem Blech getrockneten Lebensmittel wird deutlich, wenn Sie z.B. Buchweizen im Backofen bei 50°C auf ein Blech legen. Danach schmeckt der Buchweizen leicht geröstet. Legen Sie dagegen den Buchweizen auf ein Kunststoffgitter von einem (Luft)Trockner wird der Buchweizen auch nach 5 Stunden noch roh schmecken. Oder Sie legen Ihre Hand auf das Blech; Sie werden es als heiß empfinden. Die Luft in der Sauna können Sie bis 70/90 °C ertragen. Ein Wasserbad halten Sie jedoch maximal bis zu höchstens 45°C aus (wissenschaftliche Analysen haben gezeigt, dass die meisten Lebensmittel bei Luftwärme erst ab ca. 65°C geschädigt werden, während im Wasser oder auf einem Blech bereits ab 42°C eine Schädigung in der Regel eintritt).

In warmen Ländern hat es im Schatten bis zu 50°C! und in der Sonne noch einiges darüber. Was passiert da mit Gemüse und Obst. Z.B. Datteln, wenn sie geerntet werden, liegen sie u. U. den ganzen Tag auf dem Lastwagen bei Temperaturen um 45 und mehr °C. Auch anderes Gemüse und Obst, das geerntet wird, kommt ja nicht sofort vom Baum in den Kühlraum, sondern es liegt stundenlang in der Wärme.

Solange sie nicht mit einem Blech in Berührung oder in 45°C heißes Wasser kommen, schadet das den Lebensmitteln nicht (Holz und Kunststoff erwärmen sich nicht über die sie umgebende Temperatur. Blech dagegen schon: wenn Sie Ihren Wagen bei Sonne in der Sahara abstellen und z. B. ein Ei auf dem Blech aufschlagen, erhalten Sie Spiegelei. Halten Sie das Ei in der Hand in der Sonne, passiert nichts!).

Oder Sie laufen. in der Sahara bei Lufttemperaturen von ca. 50°C, das schadet Ihnen nicht. Nur Ihre Füße werden sich vom heißen Sand verbrennen; auf Blech würden Sie sogar richtige Brandblasen bekommen, während die Luft Ihnen nichts ausmacht.

 

Was bedeutet „Mindesthaltbarkeit“ und wie zeichnen wir unsere Produkte damit aus:

Das  M i n d e s t haltbarkeitsdatum soll nur besagen, dass die Ware mindestens bis zu dem und dem Datum hält, wenn sie fachgerecht gelagert wird. Es gibt
ja kein Naturgesetz oder ein menschengemachtes Gesetz, dass genau vorgibt, wie lange ein Lebensmittel hält oder halten soll, da dies ja immer auch von der Art der Lagerung abhängig ist und bei neu hergestellten Produkten kann das Mindesthaltbarkeitsdatum gar nicht vorgegeben werden.
Wenn wir ein neues Produkt herstellen, müssten wir unter Umständen 1 - 3 Jahre warten um festzustellen, wie lange das Produkt tatsächlich haltbar ist. Es müßte bei guter Lagerung liegen bleiben, bis es anfängt zu verderben. Erst dann wüßte man genau, wie lange es haltbar ist. Da die meisten von uns hergestellten Produkte 1 -2 Jahre nicht verderben, wäre das eine enorme Verzögerung, um neue Produkte auf den Markt zu bringen. Das machen wir natürlich nicht.
Die verwendeten Lebensmittel können uns in etwa einen Anhaltspunkt geben, wie lange ein neues Produkt hält. sodass wir sicher sind, dass das Erzeugnis mindestens ein halbes Jahr nicht verdirbt. Wir zeichnen daher alle unsere eigenen Erzeugnisse nur mit 6 Monaten Mindesthaltbarkeit aus, auch wenn sie Jahrelang haltbar sind. Daher heißt es nicht, dass mit dem Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums das Nahrungsmittel über Nacht schlecht wird.
Außerdem bedenken Sie, dass unsere Produkte keine Konservierungs- und Aromastoffe enthalten, sodass sich der Geschmack mit der Zeit verändern kann. Besser werden die
Lebensmittel auf jeden Fall nicht, je länger sie gelagert werden (es gibt da natürlich auch Ausnahmen).

Außerdem gilt es zu beachten, dass Naturwaren wie Nüsse, Trockenfrüchte in Rohkostqualität usw. bei der Ernte (einmal im Jahr im Oktober/November!!) in der Regel 12 - 18 Monate als haltbar ausgezeichnet werden, sodass das Mindest-Haltbarkeitsdatum erst einmal bis Ende nächsten Jahres datiert wird. Dieses Haltbarkeitsdatum wird auch häufig um 4 - 6 Monate verlängert, wenn noch Ware nach den zwölf Monaten vorhanden ist.
 Kaufen Sie im September diese Ware, dann wird dieses Lebensmittel eben nur noch 4 - 6 Monate "mindestens haltbar" sein. Ab der neuen Ernte im Oktober/November/Dezember ist die Haltbarkeit wieder 12 - 18 Monate, wobei die meisten dieser Lebensmittel zwei bis drei Jahre nicht verderben. Z. B. keimt Getreide und die meisten Samen noch nach Jahren ja sogar nach Jahrhunderten!
Nicht Rohkostprodukte sind meist durch starke Trocknung und Konservierungsmittel länger haltbar (2 - 3 Jahre).